Wirtschaftsvertreter für Gaspreisbremse

Deutschland will mit seinem bis zu 200 Milliarden Euro schweren „Doppel-Wumms“ Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen in der Energiekrise abschirmen. Vorgesehen sind darin auch eine Strom- und Gaspreisbremse. Hierzulande ist der Zuspruch zum deutschen Modell vor allem unter Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft groß.

Die Landeswirtschaftskammern Tirol, Niederösterreich, Burgenland, Kärnten und Salzburg, sowie die Obleute von Tourismus, Handel und Gewerbe, ebenso wie die Hoteliervereinigung (ÖHV) begrüßten gestern in unterschiedlichen Aussendungen das deutsche Modell als Vorbild für Österreich.

„Wettbewerbsfähigkeit sichern“

Den Auftakt machte der Tiroler Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Walser: „Österreich muss diesem Beispiel folgen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“, sagte er gestern in einer Aussendung.

Das Vorgehen Deutschlands bringe die anderen EU-Staaten unter „massiven Zugzwang“, meinte er. Zudem ortete Walser ein „europäisches Systemversagen“. Auch seine Amtskollegen aus Niederösterreich und dem Burgenland drängen auf die Entkopplung von Strom und Gaspreisen auf europäischer Ebene und begrüßten die deutsche Maßnahme.