Fast die Hälfte aller Smart Meter installiert

Die flächendeckende Installierung der Smart Meter, der „intelligenten“ Stromzähler, kommt in Österreich laut der Regulierungsbehörde E-Control in Schwung. Ende vergangenen Jahres waren mehr als drei Mio. Geräte installiert. Die Ausrollungsrate lag bei mehr als 47 Prozent, bis Ende 2022 dürften es 64,5 Prozent sein.

Die Erreichung des Ziels von 95 Prozent bis Ende 2024 sollte möglich sein, sagte E-Control-Vorstand Alfons Haber gegenüber der APA. Smart Meter hätten eine Schlüsselrolle in der Umsetzung der Energiewende, das Erreichen der Ziele des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) und auch für die Klimaziele.

Vorteile und Kritik

Angesichts der Energiekrise habe sich herauskristallisiert, dass tagesaktuelle Verbrauchswerte noch wichtiger seien, damit die Kunden ihr Energiesparpotenzial ausschöpfen können. Smart Meter halfen, den Energieverbrauch zu kontrollieren und optimieren und damit auch die Stromrechnung zu reduzieren, so die E-Control.

Allerdings sind die „intelligenten“ Stromzähler seit jeher umstritten, etwa aus datenschutzrechtlichen Gründen. Konsumenten müssen der Übertragung ihrer Daten an den Netzbetreiber aktuell aktiv zustimmen.