„Druschba“-Pipelinebetreiber schließt Sabotage aus

Nachdem an der Erdölpipeline „Druschba“ in Polen gestern ein Leck festgestellt worden ist, schließt der Betreiber der Leitung Sabotage vorerst aus. Techniker hätten den Schaden bereits untersucht, hieß es gestern am späten Abend vom polnischen Betreiberunternehmen PERN.

„Nach den ersten Erkenntnissen und der Art und Weise, wie die Rohrleitung verformt ist, gibt es zu diesem Zeitpunkt keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung“, heißt es in dem Statement.

Derzeit würden allerdings detaillierte Analysen durchgeführt, um die Ursache des Zwischenfalls zu ermitteln und die Pipeline zu reparieren, damit so bald wie möglich wieder Öl durch die Leitung gepumpt werden könne.

Die Pipeline „Druschba“ („Freundschaft“) zählt zu den größten der Welt und liefert russisches Öl in mehrere Länder Mitteleuropas. Ihre Rohre verlaufen in mehreren Strängen teils über und teils unter der Erde.