Impfschutz: Deutlicher Rückgang bei Schülern

Immer weniger Schülerinnen und Schüler besitzen einen aktiven Impfschutz gegen Covid-19. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Statistik Austria. Dieser zufolge verfügt nur noch ein Fünftel (19,7 Prozent) über ein gültiges Impfzertifikat. Im Februar waren es mehr als doppelt so viele.

Weitere 14,6 Prozent der Schülerinnen und Schüler sind nicht geimpft, aber kürzlich von einer Coronavirus-Infektion genesen (im Februar 18,6 Prozent). Außerdem sind fast 80 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer geimpft.

Meiste geimpfte Schüler im Osten

Vergleichsweise viele geimpfte Schülerinnen und Schüler gibt es im Burgenland (26 Prozent), in Niederösterreich (23,5) und Wien (22,3 Prozent). Danach folgen die Steiermark (19,7), Vorarlberg (18,8), Tirol (17,1) und die Schlusslichter Oberösterreich (16,2) und Kärnten (15,6 Prozent).

Zum Vergleich: Im Februar verfügten noch zwischen 55,4 Prozent (Burgenland) und 37,1 Prozent (Kärnten) über ein gültiges Impfzertifikat.

Tendenz in allen Altersgruppen

Der Rückgang ist allerdings über alle Altersgruppe und Schultypen hinweg zu beobachten: An Volksschulen verfügen derzeit 5,1 Prozent der Kinder über ein noch gültiges Impfzertifikat, an Mittelschulen 9,6, an AHS-Unterstufen 16,6 und an Oberstufen 48,6 Prozent. Zum Vergleich: Im Februar waren zwischen 20,5 Prozent der Kinder an Volksschulen und 79,3 Prozent an Oberstufen gültig geimpft.