Zwei Tote bei Überschwemmungen auf Kreta

Bei schweren Überschwemmungen auf der griechischen Urlaubsinsel Kreta sind am Wochenende zwei Menschen gestorben. Die Situation sei zwischenzeitlich „außer Kontrolle“ gewesen, sagte der Bürgermeister der Stadt Sitia dem TV-Sender Skai. Er bezeichnete derartige Unwetter in der Region als „außergewöhnlich“.

Acht Touristen und eine Museumswärterin mussten in einem Museum in Sitia ausharren, wurden aber später von der Feuerwehr gerettet. Griechische Medien berichteten von umfangreichen Schäden in Küstendörfern, wo Straßen zu reißenden Flüssen geworden waren.

Im Ferienort Agia Pelagia bot der ansonsten idyllische Sandstrand ein Bild der Verwüstung. Im Wasser lagen von den Wassermassen mitgerissene Fahrzeuge. In den Straßen türmten sich Schlamm und Geröll. Zahlreiche Geschäfte und Restaurants wurden beschädigt. Der Flughafen Heraklion wurde vorübergehend geschlossen. Auch die bei Wanderern beliebten Schluchten der Insel wurden gesperrt.