Pariser Autosalon spiegelt schwierige Lage der Branche wider

Der Pariser Autosalon hat nach einer CoV-bedingten Pause von zwei Jahren heute wieder seine Tore geöffnet. Im Fokus stehen die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte, die Erforschung alternativer Kraftstoffe und der Einzug künstlicher Intelligenz in die Autos.

ausgestellter Peugeot DS E-Tense bei der Pariser Autosalon
APA/AFP/Gonzalo Fuentes

Die Schau, die in diesem Jahr zum 89. Mal organisiert wird, gehörte mit rund einer Million Besucherinnen und Besuchern bislang zu den besucherstärksten Messen der Welt. Im jährlichen Wechsel mit der IAA zeigen Herstellerinnen und Hersteller Neuheiten aus ihrem Programm.

Dabei macht der schleichende Niedergang der großen Automessen auch vor der Pariser Autoschau nicht halt. So verzichten etwa die deutschen Hersteller beim „Mondial de l’Auto 2022“ weitgehend auf Präsenz. VW, Audi und BMW werden nicht dabei sein – und Mercedes nicht auf der Messe, sondern mit einer Veranstaltung in der Stadt.

Macron: Frankreich soll E-Auto-Nation werden

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärte beim Besuch der Messe den Willen, sein Land im Zuge der Umstellung auf Elektroautos wieder zu einer großen Autonation zu machen. Das Ziel sei, ab 2030 jährlich zwei Millionen Elektroautos in Frankreich zu produzieren.

„Wir sind da, um langfristig zu unterstützen und zu begleiten, um Innovationen fortzusetzen, um aus Frankreich wieder ein großes Automobilland der Zukunft zu machen“, sagte der französische Präsident.