EU liefert Notunterkünfte

Die Ukraine bekommt von der EU Notunterkünfte für bis zu 46.000 Menschen. Zudem werden nach Angaben der Europäischen Kommission zusätzliche 150 Millionen Euro für humanitäre Hilfe in dem von Russland angegriffenen Land bereitgestellt. Sie können zum Beispiel in Heizgeräte, Nahrungsmittel und die Wasserversorgung investiert werden.

„Der kommende Winter wird die Ukraine vor große Herausforderungen stellen“, sagte der zuständige EU-Kommissar Janez Lenarcic laut einer Mitteilung heute. Darauf müsse man vorbereitet sein.

Unterkünfte für Riwne, Butscha und Charkiw

Die ersten Notunterkünfte werden den Angaben zufolge nach Riwne, Butscha und Charkiw geschickt. Sie bestehen aus provisorischen Wohneinheiten, die mit Betten, Heizgeräten, Duschen, Toiletten und Gemeinschaftsräumen ausgestattet sind. Zudem wurden Tausende Betten beschafft, die in bestehenden Notunterkünften genutzt werden können.

Neben den 150 Millionen Euro für humanitäre Hilfsmaßnahmen in der Ukraine stellt die EU weitere 25 Millionen Euro für Maßnahmen im benachbarten Moldawien bereit. Damit erhöhe sich der seit Kriegsbeginn mobilisierte Gesamtbetrag an humanitärer Hilfe auf mehr als 500 Millionen Euro, teilte die Kommission mit.