Striedinger trat Amt als Generalstabschef an

Rudolf Striedinger ist nun auch offiziell Generalstabschef des österreichischen Bundesheeres. In einem militärischen Festakt in der Maria-Theresien-Kaserne in Wien wurde er heute von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) mit dem Amt betraut. Bisher hatte Striedinger dieses nur interimistisch inne und war damit dem nach Brüssel gewechselten Robert Brieger nachgefolgt.

Striedinger, inzwischen General und nicht mehr wie bei seiner Kür im August nur Generalmajor, versprach „so wahr mir Gott helfe“ vollen (Team-)Einsatz: „Gehen wir es an, zum Wohle des österreichischen Bundesheeres.“

In seiner Antrittsrede bedankte er sich bei Tanner für das in ihn gesetzte Vertrauen. Was sie bei der budgetären Ausstattung des Heeres erreicht habe, sei außergewöhnlich. Die nun steigende Dotierung des Heeres, die dann auch auf hohem Niveau gehalten werde solle, habe es „in der Zweiten Republik noch nicht gegeben“.

„Mittel nach bestem Wissen und Gewissen lenken“

„Wir alle sind aufgefordert, diese zur Verfügung gestellten Mittel nach bestem Wissen und Gewissen und in gemeinsamer Anstrengung aller Teile des Bundesheeres, und da meine ich wirklich alle, in die richtige Richtung zu lenken“, appellierte er an den Teamgeist in der Truppe.

Und aus seiner Sicht das Allerwichtigste: „Wir müssen auf unser Personal schauen.“ Explizit stellte er sich auch hinter Tanners jüngste Absage an Extremismus und Sexismus im Heer.