Gewalt im Nordosten der DR Kongo: 23.000 geflohen

Rund 23.000 Menschen sind in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) auf der Flucht, nachdem im Nordosten des Landes erneut Kämpfe zwischen Rebellen und der kongolesischen Armee aufgeflammt sind. UNO-Angaben zufolge sind seit März 186.000 Menschen infolge der Kämpfe zwischen der Rebellengruppe M23 und der Armee vertrieben worden.

Die M23-Rebellen werden nach Informationen der Vereinten Nationen vom Nachbarland Ruanda unterstützt. Die Region Rutshuruin der Provinz Nordkivu im Grenzgebiet zu Ruanda und Uganda ist reich an Bodenschätzen. Dort sind nach Angaben der USA etwa 130 bewaffnete Rebellengruppen aktiv. Die DR Kongo mit ihren rund 90 Millionen Einwohnern und Einwohnerinnen hat etwa Kupfer, Kobalt, Gold und Diamanten.

Die Armee hatte die Rebellen der M23-Bewegung 2013 besiegt. Seit Ende März kommt es im Osten des Landes aber wieder zu Angriffen der Rebellenbewegung auf Zivilisten und militärische Einrichtungen sowie zu Gefechten mit der Armee.