Ältestes noch genutztes Handy Österreichs seit 1995 in Betrieb

Das Forum Mobilkommunikation (FMK) hat heute in einer Aussendung daran erinnert, dass vor 30 Jahren die Aufschaltung der ersten GSM-Mobilfunkstationen erfolgte. Die Umstellung von analog auf digital wurde laut FMK deswegen notwendig, da die analoge Übertragung von Telefonaten und Daten – was damals das Senden von Telefaxen bedeutete – die Kapazitätsgrenze erreichte.

Mit der Umstellung auf das digitale Mobilfunknetz GSM (Global System for Mobile Communication) seien auch die Endgeräte und die Tarife deutlich günstiger geworden, „Mobilfunk war nicht mehr Eliten vorbehalten“.

Das FMK nahm das 30-Jahr-Jubiläum zum Anlass, die ältesten, noch genutzten Handys in Österreich zu suchen. 200 Nutzer folgten dem Aufruf und reichten ihre Geräte aus den 1990ern ein. Ein Ericsson GH 198 wurde in der Folge zum „offiziell ältesten, noch genutzten Handy Österreichs“ erklärt.

Die noch größere Überraschung sei für die Expertenjury jedoch der Umstand gewesen, dass der Besitzer des Mobiltelefons schwedischer Bauart sein 1993 auf den Markt gekommenes Produkt seit 1995 nutzen würde. Dass der Akku des Gerätes noch immer durchhalte, liege auch am handwerklichen Geschick des Besitzers, da er die Akkuzellen selbst erneuert. Als Sieger des Wettbewerbs werden seine Mobilfunkkosten der nächsten zwei Jahre vom FMK übernommen.