Texas Instruments setzte mit Aussage Branche unter Druck

Der US-Chipkonzern Texas Instruments (TI) hat mit Aussagen zum abgelaufenen Jahresviertel auch die Anleger anderer Branchentitel aufgeschreckt. Im Verlauf des dritten Quartals habe die Schwäche des Geschäfts in der gesamten Industrie zugenommen, hieß es einer gestern nach Börsenschluss in New York veröffentlichten Mitteilung. Diese Aussage setzte auch die Titel anderer Chipwerte unter Druck. So rutschten Marvell Technology um knapp drei Prozent ab.

Der Aktienkurs des Branchenriesen Intel sank um fast ein Prozent. TI selbst war im nachbörslichen Handel in einer ersten Reaktion um vier Prozent abgesackt. Dazu trug auch der Blick des Unternehmens auf das gerade angelaufene Jahresviertel bei, der pessimistischer ausfiel als von Experten erwartet.

Im vierten Quartal sei mit einem Umsatz von 4,4 bis 4,8 Milliarden US-Dollar (4,4 bis 4,8 Mrd. Euro) zu rechnen, hieß es in der Mitteilung weiter. Der Gewinn je Aktie soll bei 1,83 bis 2,11 Dollar liegen. Analysten hatten bisher mit 4,93 Milliarden beziehungsweise 2,23 Dollar gerechnet.

Im dritten Quartal war der Umsatz um 13 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 5,2 Milliarden Dollar gestiegen. Der Gewinn legte unter dem Strich um 18 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar zu. Die Zahlen zum abgelaufenen Jahresviertel übertrafen die Prognosen von Fachleuten.