ÖBB: „Erstankunft Ukraine-Ticket“ für Vertriebene ab November

Das „Not-Ticket Ukraine“ der ÖBB hat es Vertriebenen aus dem osteuropäischen Land seit der Invasion Russlands ermöglicht, kostenlos und mehrfach Züge und Busse in ganz Österreich zu benutzen. Dieses Not-Ticket läuft mit 31. Oktober aus.

Ab 1. November tritt an seine Stelle das „Erstankunft Ukraine-Ticket“, das allen Menschen mit ukrainischem Reisepass ausgestellt wird, die aus der Richtung der Ukraine über die Grenzen Tschechiens, der Slowakei und Ungarns einreisen.

Allerdings gilt dieses Ticket nur noch 24 Stunden ab der Ausstellung für eine Fahrt mit Ziel Österreich oder zu Grenzbahnhöfen in Richtung Deutschland, Schweiz oder nach Italien in der 2. Klasse der ÖBB-Züge. Damit gewährleisten die ÖBB erstankommenden Vertriebenen aus der Ukraine weiterhin, mit ihren Familien an einen sicheren Ort in Österreich oder einem Nachbarstaat zu gelangen, wie es am Mittwoch in einer Aussendung hieß.

Weitere Details: Die Ausgabe erfolgt an erstmals Einreisende durch Zugsbegleiterinnen und Zugsbegleiter dieser Züge nach Wien. Sollte ein vertriebener Mensch kein Personal im Zug antreffen oder nicht per Bahn nach Österreich einreisen, so erfolgt eine einmalige Ticketausgabe ausschließlich an den Bahnhöfen Wien Hauptbahnhof (im „ÖBB Kund:innenservice.direkt“ beim Bahnhofseingang Sonnwendgasse) und Graz Hauptbahnhof (im ÖBB Reisezentrum). Die Wiener Linien kündigten an, sich auch künftig am Modell der ÖBB zu orientieren.