Israelischer Angriff tötet Hisbollah-Anhänger in Syrien

Israel hat Aktivisten zufolge bei einem erneuten Angriff auf Syrien vier Anhänger der libanesischen Hisbollah getötet. Ziel seien Stellungen von Milizen gewesen, die mit dem Iran verbündet sind, meldete die in England ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte heute. Dabei seien Waffen- und Munitionslager in der Nähe des Flughafens von Damaskus zerstört worden.

Der Angriff in der Nacht auf heute war der dritte innerhalb einer Woche und der 28. in diesem Jahr, der von Israel ausgegangen sein soll. Syriens staatliche Nachrichtenagentur meldete, die Armee habe einen israelischen Angriff auf Standpunkte in der Nähe von Damaskus abgewehrt und die meisten Raketen abgeschossen. Das israelische Militär wollte sich – wie üblich – nicht zu den Berichten äußern.

Israel will mit den Bombardierungen verhindern, dass sein Erzfeind Iran seinen militärischen Einfluss in Syrien mit Hilfe verbündeter Milizen ausbaut. Der Iran, Russland und die Hisbollah kämpfen im Bürgerkrieg an der Seite von Präsident Baschar al-Assad. Bei Angriffen in den vergangenen Tagen hatte Israel unter anderem Logistik und Ausrüstung zerstört, die der Iran für den Bau von Drohnen verwendet.