Hotel von Korrespondent Wehrschütz beschossen

In der Ukraine ist in der Nacht auf heute gegen 1.00 Uhr das Hotel von ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz und seinem Team von russischen Granaten getroffen worden. Das berichtete Ö3. Wehrschütz befinde sich derzeit in Nikopol in der Nähe von Saporischschja. Verletzt wurde demnach niemand. Das Dach des Hotels sei zerstört, auch Zimmer seien beschädigt.

Der Leiter der Militärverwaltung der Region Dnipropetrowsk, Walentyn Resnitschenko, bestätigte den Beschuss des Bezirks Nikopol. „Die Russen eröffneten das Feuer auf drei Gemeinden: Nikopol, Marhanez und Tscherwonohryhoriwka. Die Menschen blieben unverletzt“, schrieb Resnitschenko auf Telegram, wie die Nachrichtenagentur Ukrinform meldete.

Seinen Worten zufolge wurden in der Stadt Nikopol Dutzende Wohnblocks und Einfamilienhäuser beschädigt. Stromleitungen wurden unterbrochen.

In der Gemeinde Tscherwonohryhoriwka wurden ebenfalls Einfamilienhäuser und Stromnetze schwer beschädigt. Etwa 1.000 Haushalte waren ohne Strom. Ingenieure der Elektrizitätswerke hätten bereits mit den Reparaturarbeiten begonnen.

Im übrigen Gebiet der Region Dnipropetrowsk gab es Luftalarm, in der vergangenen Nacht wurde kein Beschuss verzeichnet. Die Lage sei jetzt ruhig.