Museum Barberini öffnet nach Attacke auf Monet-Bild wieder

Nach der Attacke von Klimaaktivisten auf ein Gemälde öffnet das Museum Barberini im deutschen Potsdam morgen wieder. Seit Dienstag war das Haus, das vor allem die wertvolle Sammlung des Kunstmäzens Hasso Plattner beherbergt, geschlossen.

Wegen des Angriffs wollte das Museum über den Schutz der Kunstwerke beraten. Es geht dabei auch um die aktuelle Surrealismusausstellung mit Werken etwa von Salvador Dali, Max Ernst oder Rene Magritte.

Besucher müssen Jacken und Taschen abgeben

Laut einer Mitteilung des Museums von gestern wurde das Sicherheitskonzept intensiviert. Die Ausstellungsräume können künftig nur nach Abgabe von Jacken und Taschen an der Garderobe oder in den Schließfächern besucht werden.

Auch das von der Attacke betroffene Gemälde des französischen Impressionisten Claude Monet – das Werk „Getreideschober“ von 1890 – kehrte laut Museum an seinen Platz in der Sammlung zurück.

Nach dem Vorfall verstärkten auch andere Museen in Deutschland nach Einschätzung des Museumsbundes ihre Sicherheitsvorkehrungen.
Aktivisten hatten am vergangenen Sonntag Kartoffelpüree gegen das mit Glas geschützte Gemälde von Monet gespritzt und sich dann angeklebt. Auch in anderen Museen, etwa in London und den Niederlanden, hatten es Klimaaktivistinnen und -aktivisten auf weltberühmte Kunst abgesehen.