Hurrikan „Lisa“ zieht auf Küste von Belize und Mexiko zu

Kurz vor der Ankunft von Hurrikan „Lisa“ haben die Behörden im mittelamerikanischen Land Belize Notunterkünfte eingerichtet und Flughäfen geschlossen. Landesweit seien die Menschen aufgerufen, sich auf starken Regen, heftigen Wind und Überschwemmungen vorzubereiten, teilte die Katastrophenschutzbehörde NEMO heute mit. Es sei ratsam, Wasservorräte anzulegen und die Häuser und Wohnungen zu sichern. Der Wirbelsturm dürfte in der Nähe von Belize-Stadt auf Land treffen.

Palmen im Sturm vor der Ankunft des Hurrikans „Lisa“ in Belize
APA/AFP/Johan Ordonez

„Lisa“ hatte heute Früh (Ortszeit) rund 165 Kilometer von Belize-Stadt entfernt Hurrikanstärke erreicht, wie das US-Hurrikanzentrum in Miami mitteilte. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von 120 km/h zog der Hurrikan der niedrigsten Kategorie eins über die Karibik nahe der honduranischen Insel Roatan hinweg. Der Sturm dürfte auf seinem Weg zu dem kleinen 400.000 Einwohner zählenden Land Belize noch etwas an Kraft gewinnen, wie es in der Mitteilung hieß.

Eine Hurrikanwarnung wurde für die Inselkette Bay Islands in Honduras, die ganze Küste von Belize und den Küstenabschnitt der Yucatan-Halbinsel zwischen Chetumal und Costa Maya im Südosten von Mexiko ausgesprochen. Auch in Guatemala dürften die Auswirkungen des Sturms zu spüren sein.