Südkoreas Ex-Präsident will Hunde von Kim Jong Un loswerden

Der frühere südkoreanische Präsident Moon Jae In versucht zwei Hunde loszuwerden, die er einst vom nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un geschenkt bekommen hat.

Als Grund nannte Moons Büro heute mangelnde Unterstützung durch das Präsidialamt. Moon hatte die beiden Pungsan-Hunde 2018 nach seinem dritten Treffen mit Kim vom nordkoreanischen Staatschef bekommen. Zusammen bekamen Hündin Gomi und Rüde Songkang sieben Welpen.

Hunde sind Staatseigentum

Nach dem Ende seiner Amtszeit im Mai hatte Moon Songkang und Gomi sowie einen der Welpen aus dem Präsidentenpalast mit in sein Privathaus genommen. Rein rechtlich sind die Hunde Staatseigentum und müssten nach Moons Amtszeit dem Präsidialarchiv übergeben werden. Ein Vertrag sah jedoch vor, dass Moon die drei Tiere behält und dafür monatlich umgerechnet 1.800 Euro für Unterhaltskosten bekommt.

Südkoreanischer Ex-Präsident und First Lady mit Hunden
Reuters

Der Vertrag sei jedoch wegen eines Einspruchs des neuen Präsidenten Yoon Suk Yeol nicht umgesetzt worden, beklagte Moons Büro nun. Der Ex-Präsident wolle die Hunde daher abgeben. Hundefreunde zeigten sich empört.