Midterms: Musk gibt Empfehlung für Republikaner ab

Der Multimilliardär und neue Twitter-Besitzer Elon Musk hat vor den US-Kongresszwischenwahlen eine Empfehlung für die oppositionellen Republikaner ausgesprochen. „Geteilte Macht zügelt die schlimmsten Exzesse beider Parteien“, twitterte Musk am Tag vor den Midterms. „Deswegen empfehle ich, für einen republikanischen Kongress zu stimmen, weil die Präsidentschaft demokratisch ist.“

Der Chef des Elektroautobauers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX fügte hinzu, „eingefleischte Demokraten oder Republikaner“ würden ohnehin nie für die andere Partei stimmen. Deswegen seien es unabhängige Wähler, die über die künftigen Mehrheitsverhältnisse entscheiden würden.

Musk hatte im Mai erklärt, er habe in der Vergangenheit bei Wahlen für die Demokraten gestimmt, werde fortan aber die Republikaner wählen. Der reichste Mann der Welt erklärte damals zur Begründung, die Demokraten seien zur „Partei von Spaltung und Hass“ geworden, er könne sie deswegen „nicht mehr unterstützen“.

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Trump in Florida ohne DeSantis

Ex-Präsident Donald Trump hat unterdessen in seiner Wahlheimat Florida nochmals kräftig die Werbetrommel für die Republikaner gerührt. Auffallend war, dass der republikanische Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, bei der großen Kundgebung in Miami fehlte. US-Medien berichteten unter Berufung auf Mitarbeiter Trumps, DeSantis sei nicht zu der Kundgebung eingeladen worden und habe auch nicht um eine Teilnahme gebeten.

Trump rief zu Beginn der Kundgebung seine Anhängerinnen und Anhänger dazu auf, DeSantis im Gouverneursamt zu bestätigen. In dem mehr als eineinhalbstündigen Auftritt erwähnte Trump den 44-Jährigen allerdings nicht noch einmal.

Der Gouverneur gilt als stärkster innerparteilicher Konkurrent Trumps für die Präsidentenwahlen 2024. Noch haben zwar weder Trump noch DeSantis offiziell ihre Präsidentschaftsbewerbung verkündet, zumindest Trumps Ankündigung wird aber nach den Midterms erwartet.