Klimaaktivistinnen kleben sich an Warhols „Campbell’s Soup“

In der Australischen Nationalgalerie in Canberra haben sich Klimaaktivistinnen heute an transparenten Abdeckplanen über Andy Warhols berühmten „Campbell’s Soup“-Siebdrucken festgeklebt. Wie das Museum in der australischen Hauptstadt mitteilte, wurden die Kunstwerke bei der Aktion nicht beschädigt.

Die Aktivistinnen handelten als Gruppe mit dem Namen „Stoppt Subventionen für fossile Brennstoffe in Australien“. Sie sprühten auch Graffiti auf die Planen. Das Museum erklärte, es wolle die Aktion nicht weiter kommentieren.

Als Handlungsaufforderung gedacht

Seit einigen Wochen veranstalten Klimaaktivisten und -aktivistinnen in Kunstmuseen weltweit, etwa in Spanien, Frankreich und Deutschland, ähnliche Protestaktionen. Da alle betroffenen Kunstwerke hinter Glas waren, blieben sie unbeschädigt.

Mit ihren Aktionen wollen die Aktivisten die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen die Klimakrise verdeutlichen. Dass wertvolle Kunstwerke dabei zur Zielscheibe werden, stößt vielerorts auf Kritik.