UNO-Vollversammlung fordert Menschenrechte von Taliban ein

Die UNO-Vollversammlung hat die Taliban zur Einhaltung der Menschenrechte aufgefordert. Die heute vom größten Gremium der Vereinten Nationen in New York mit großer Mehrheit angenommene Resolution betont dabei insbesondere die Notwendigkeit der Einbeziehung von Frauen in Entscheidungsprozesse und das Recht von Mädchen auf Bildung.

Die seit dem Abzug westlicher Mächte im letzten Jahr wieder regierenden radikalislamischen Taliban werden dabei zur Einhaltung internationaler Normen und ihrer eigenen Versprechen aufgefordert. 116 Mitgliedsstaaten stimmten für den von Deutschland ausgehandelten Text. Zehn Länder, darunter Russland und China, enthielten sich.