Klima- und Umweltaktivistinnen haben in Norwegen versucht, sich an den Rahmen des weltbekannten „Schrei“ von Edvard Munch zu kleben. Wachleute des Nationalmuseums in Oslo hätten drei Personen unter ihre Kontrolle gebracht, von denen zwei den Versuch unternommen hätten, sich an einem Gemälde festzukleben, teilte die Osloer Polizei heute mit.
Der Versuch sei gescheitert, Klebereste jedoch an der Glashalterung zurückgeblieben. Schäden am Gemälde wurden nicht gemeldet.
Die Aktivistinnen stammten von der Gruppe „Stopp oljeletinga“ („Stoppt die Ölexploration“). Nach Polizeiangaben wurden drei Frauen aus Finnland, Dänemark und Deutschland festgenommen – ihre Verbindung nach Norwegen wird geprüft. In einer Mitteilung forderte die Gruppe unter anderem den sofortigen Stopp aller Lizenzen für die Exploration und Erschließung neuer Öl- und Gasvorkommen auf dem norwegischen Festlandsockel.