Erdbeben der Stärke 6,1 in Guatemala

Ein starkes Erdbeben hat gestern das zentralamerikanische Guatemala erschüttert. Das Beben erreichte eine Stärke von 6,1, wie das Seismologische Institut des Landes (INSIVUMEH) mitteilte. Die US-Erdbebenwarte USGS hatte die Stärke zuvor mit 5,8 angegeben. Das Zentrum lag nahe der Stadt Masagua, südwestlich von Guatemala-Stadt, in rund 100 Kilometern Tiefe.

Hinweise auf etwaige Schäden oder Opfer gibt es noch nicht. Der Katastrophenschutz (Conred) und das Rote Kreuz seien noch dabei, die Situation zu überprüfen, berichteten örtliche Medien.

Guatemala hat rund 18 Millionen Einwohner und Einwohnerinnen. Das Land liegt am pazifischen Feuerring, wo verschiedene Erdplatten aufeinandertreffen. Das Gebiet reicht von der südamerikanischen Westküste über die Westküste der USA, Russland und Japan bis nach Südostasien und Neuseeland.

Es kommt dort zu Verschiebungen, die Folge sind Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis. Die Region gilt als eine der geologisch gefährlichsten Zonen weltweit. Etwa 90 Prozent aller Erdbeben ereignen sich dort.