Staatsbürgerschaft: Abwerzger attackiert SPÖ-Landesrätin

Dass sich Tirols neue Soziallandesrätin Eva Pawlata (SPÖ) – wie von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gefordert – offen für Erleichterungen bei der Erreichung der Staatsbürgerschaft gezeigt hat, hat zu heftiger Kritik von FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger geführt.

„Die SPÖ will Tirol zum Asylschlaraffenland machen“, attackierte Abwerzger die Landesrätin in einer Aussendung heute und bezeichnete den Vorstoß als „dämlich“.

Er könne sich die rote Forderung angesichts der „Vergewaltigungswelle in Wien und der Migrantenrandale in Linz“ nicht erklären, so Abwerzger. Außer damit, dass jüngste Umfragen, die die SPÖ „im Sinkflug und die FPÖ bereits auf Platz eins“ sehen würden, bei den Sozialdemokraten zu „Schnappatmung“ geführt hätten.

Verschärftes Staatsbürgerschaftsgesetzes gefordert

Die neuen SPÖ-Regierungsmitglieder in Tirol seien bisher „nur mit Benefizien für illegale Migranten aufgefallen. Sie importieren Ausländer und exportieren unser Steuergeld.“ SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer, der für die Flüchtlingsagenden zuständig ist, werde schon als „Asylanten-Schorschi“ bezeichnet, ätzte der Landesparteiobmann.

„Unsere Staatsbürgerschaft darf keine Ramschware werden“, erklärte der Tiroler FPÖ-Chef. Er forderte eine Verschärfung des Staatsbürgerschaftsgesetzes etwa dahingehend, dass es Asylwerbern gar nicht möglich sein soll, die Staatsbürgerschaft zu erwerben, „damit endlich eine klare Trennung zwischen Asyl und Migration gezogen wird.“