Der Kreml hat scharfe Kritik an einer neuen UNO-Resolution geübt, die eine Grundlage für spätere Reparationszahlungen Russlands an die Ukraine darstellen soll.
„Wir sind kategorisch dagegen“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow heute der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. „Die Organisatoren dieses Prozesses versuchen natürlich, den Raub unserer Währungsreserven, die auf völlig illegale Weise blockiert wurden, zu vollenden.“
In der Resolution wird unter anderem die Ukraine aufgefordert, Informationen über Kriegsschäden in einer Art Register zu dokumentieren. Bei der UNO-Vollversammlung hatten gestern in New York 94 Länder dafür gestimmt. 73 Länder enthielten sich, 14 stimmten dagegen – neben Russland unter anderem China, der Iran und Kuba.