Amazon hat großen Stellenabbau eingeleitet

Der US-Konzern Amazon hat mit dem ersten größeren Personalabbau in seiner Firmengeschichte begonnen. Dave Limp, Senior Vice President of Devices & Services bei Amazon, wandte sich gestern an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seiner Abteilung, um den Abbau von Arbeitsplätzen zu begründen.

Der Konzern will dem Vernehmen nach rund 10.000 Stellen streichen. Limp bestätigte die Zahl nicht, sondern sprach lediglich von einer „Konsolidierung“. Der Amazon-Manager verwies auf ein „ungewöhnliches und unsicheres makroökonomisches Umfeld“.

„Nach einer eingehenden Prüfung haben wir vor Kurzem beschlossen, einige Teams und Programme zu konsolidieren. Eine der Folgen dieser Entscheidungen ist, dass einige Funktionen nicht mehr benötigt werden. Es schmerzt mich, diese Nachricht überbringen zu müssen, da wir wissen, dass wir dadurch talentierte Amazonianer aus der Devices-&-Services-Organisation verlieren werden.“

Die betroffenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seien am Dienstag persönlich benachrichtigt worden. Man werde jeden Einzelnen unterstützen und bei der Suche nach einer neuen Aufgabe helfen, erklärte Limp. Beschäftigte, die nicht weiter bei Amazon beschäftigt werden können, sollen ein Paket aus Abfindung, Übergangsleistungen und externer Unterstützung bei der Arbeitsvermittlung erhalten.