Drei Prostituierte in Rom erstochen

Nach dem Mord von drei mutmaßlichen Prostituierten in Rom ermittelt die italienische Polizei mit Hochdruck. Alle drei Opfer seien in dem gehobenen Viertel Prati in der italienischen Hauptstadt erstochen aufgefunden worden, berichteten die Zeitungen „Il Messaggero“ und „La Repubblica“ heute. Bei den Opfern handelt es sich um mutmaßliche chinesische Prostituierte und eine kolumbianische Transgender-Sexarbeiterin.

Die Leichen der beiden Chinesinnen seien am Vormittag in einem Gebäude in Prati entdeckt worden, die Leiche der Kolumbianerin eine Stunde später in einer Wohnung im selben Viertel, teilte die Polizei mit. Laut der Zeitung „Corriere della Sera“ wurde die nackte Leiche der rund 40 Jahre alten Chinesin mit Kopf- und Bauchverletzungen von einem Nachbarn auf dem Gang entdeckt. Als die Polizei eintraf, stieß sie auf die Leiche einer zweiten Chinesin.

Die 65-jährige Kolumbianerin wurde laut „Corriere della Sera“ von einem Freund entdeckt. Nach Polizeiangaben erlitt sie tödliche Verletzungen am Bauch. Die Ermittler werten derzeit die Telefondaten der Opfer aus, um eine mögliche Verbindung zwischen ihnen herzustellen.