Millionenhilfe für Moldawien zugesagt

Deutschland und Frankreich haben dem besonders unter Russlands Krieg gegen die Ukraine leidenden Moldawien Unterstützung in Aussicht gestellt: Deutschland sicherte gut 32 Millionen Euro zu, Frankreich weitere 100 Millionen Euro, teilten Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf der dritten internationalen Unterstützerkonferenz für Moldawien heute in Paris mit. Die Gesamtsumme aller Hilfen wurde noch nicht bekannt.

Das Nachbarland der Ukraine hat gemessen an seiner Bevölkerung überdurchschnittlich viele Kriegsgeflüchtete aufgenommen. Zudem liegt das zentrale Kraftwerk, das das Land mit Strom versorgt, in dem von prorussischen Separatisten beherrschten Transnistrien.

„Die Bevölkerung im Land leidet“, sagte die französische Außenministerin Catherine Colonna. Sie verwies darauf, dass Moldawien wegen der russischen Angriffe auf die Infrastruktur in der Ukraine keinen Strom mehr aus dem Nachbarland beziehen könne. Zudem habe Russland seine Gaslieferungen ins Land stark eingeschränkt.