Iran: Angriffe auf Kurdenstellungen im Irak

Die iranischen Revolutionsgarden haben einem Agenturbericht zufolge kurdisches Gebiet im Irak mit Raketen und Kamikazedrohnen angegriffen.

Das Ziel sei ein Stützpunkt der Kurden in der Nähe von Kirkuk gewesen, berichtete die halbamtliche Nachrichtenagentur Tasnim heute. Die Revolutionsgarden würden seit dem 14. November „abtrünnige Terroristen“ wieder angreifen.

Der Iran macht iranische Kurden, die sich ins irakische Kurdistan zurückgezogen haben, mitverantwortlich für die seit Monaten andauernden Proteste im Land. Sie wurden vom Tod der 22-jährigen Mahsa Amini ausgelöst. Die Kurdin war Mitte September in Polizeigewahrsam gestorben, nachdem sie von der Religionspolizei festgenommen worden war. Sie soll unangemessen gekleidet gewesen sein.