Nach den jüngsten Unruhen in einem Werk des Apple-Zulieferers Foxconn wegen überfälliger Löhne und strikter CoV-Beschränkungen räumt das Unternehmen „technische Fehler“ bei der Bearbeitung von Neuanstellungen ein. „Unser Team hat die Angelegenheit untersucht und festgestellt, dass während des Onboarding-Prozesses ein technischer Fehler aufgetreten ist“, erklärte Foxconn heute.
„Eingabefehler im Computersystem“
„Wir entschuldigen uns für einen Eingabefehler im Computersystem und garantieren, dass die tatsächliche Bezahlung mit der vereinbarten und den offiziellen Stellenausschreibungen übereinstimmt“, hieß es vonseiten Foxconns.
In dem Werk in Zhengzhou kam es gestern aus Frustration über einbehaltene Löhne und Prämien sowie wegen der weitreichenden CoV-Beschränkungen zu Ausschreitungen. Es handelte sich um seltene Szenen offener Meinungsverschiedenheiten in China.
Das taiwanesische Unternehmen erklärte, es werde versuchen, die Bedenken zu zerstreuen und die Forderungen der Arbeitnehmer zu erfüllen. Denjenigen, die in ihre Heimatstädte zurückkehren wollen, werde „entsprechende Beihilfe“ angeboten. Am Produktionsstandort Zhengzhou produzieren mehr als 200.000 Mitarbeiter Geräte von Apple, darunter das iPhone 14 Pro und Pro Max. Die Produktion wurde dem Vernehmen nach mittlerweile fortgesetzt.