Biennale in Venedig mit Publikumsrekord

Die Kunstbiennale in Venedig geht mit einer Rekordzahl an Besucherinnen und Besuchern zu Ende. Die Biennale, eine der wichtigsten Präsentationen von Gegenwartskunst, verzeichnete bis einen Tag vor der heutigen Schließung mehr als 800.000 Eintritte.

Hinzu kommen nach Angaben der Biennale in Venedig noch gut 22.000 Tickets während der Vorbesichtigungstage im April. So viel Zuspruch gab es noch nie in der 127 Jahre währenden Geschichte der Biennale.

Deutlicher Sprung gegenüber 2019

Die Zahl der Besucherinnen und Besucher sei um 35 Prozent gegenüber der Biennale 2019 gestiegen, hieß es. CoV-bedingt war die sonst alle zwei Jahre ausgetragene Kunstschau um ein Jahr auf 2022 geschoben worden.

Mit 197 Tagen war die Biennale zugleich die längste ihrer Art. Zum Vergleich: Die documenta hält bisher an ihrem Konzept des Museums für 100 Tage fest.

30 Prozent an Junge

Die Besucherinnen und Besucher der Biennale kamen mit 59 Prozent überwiegend aus dem Ausland. Etwa 30 Prozent der Tickets gingen an junge Menschen sowie Studentinnen und Studenten.

Zur zentralen Ausstellung „The Milk of Dreams“ der in New York lebenden Kuratorin Cecilia Alemani waren 213 Künstlerinnen und Künstler aus 58 Ländern mit mehr als 1.500 Arbeiten eingeladen. Alemani hatte dabei einen deutlichen Schwerpunkt auf Werke von Künstlerinnen gelegt.