Mexikos Präsident zieht mit Anhängern durch Hauptstadt

Zwei Wochen nach Massendemonstrationen gegen ihn ist der mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador mit Tausenden Anhängern und Anhängerinnen auf die Straße gegangen.

Gemeinsam marschierten sie gestern mehr als vier Stunden lang durch Mexiko-Stadt zum zentralen Platz Zocalo, wo der Staats- und Regierungschef anschließend eine Rede hielt. Anlass war der Ablauf der ersten vier Jahre seiner sechsjährigen Amtszeit.

Keine Wiederwahl möglich

Die Verfassung des Landes erlaubt keine Wiederwahl des Präsidenten. Einige Anhänger riefen Lopez Obrador laut Medienberichten bei seiner Rede in der Hauptstadt zu, er solle dennoch erneut antreten.

Der 69-Jährige lehnte das ab. Am 13. November hatten Tausende Menschen unter anderem in Mexiko-Stadt gegen eine geplante Wahlreform des linksgerichteten Populisten demonstriert, mit der er aus Sicht von Kritikern die Demokratie schwächen würde.