NATO berät über weitere Unterstützung für Ukraine

Die Außenminister der 30 NATO-Staaten beraten heute bei einem Treffen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest über weitere Unterstützungsmöglichkeiten für die Ukraine. Nach Angaben von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wird es dabei unter anderem um die Lieferung von nicht letalen Gütern gehen. Damit sind zum Beispiel Winterausrüstung für die Streitkräfte, medizinisches Material und Störsender zur Drohnenabwehr gemeint.

Die Lieferung von tödlichen Waffen und Munition durch die NATO soll wegen des Risikos einer weiteren Eskalation des Konflikts mit Russland weiterhin Sache der einzelnen Mitgliedsstaaten sein.

Langfristig wollen die NATO-Staaten der Ukraine auch dabei helfen, die bisher genutzten Waffensysteme aus Sowjetzeiten durch moderne westliche Systeme nach NATO-Standard zu ersetzen. Die Umrüstung gilt auch als eine Voraussetzung, die die Ukraine erfüllen muss, um nach dem Ende des russischen Angriffskrieges Bündnismitglied werden zu können.