Firmen können Energiekostenzuschuss beantragen

Unternehmen, die besonders von den hohen Energiepreisen betroffen sind, können ab sofort den Energiekostenzuschuss bei der aws, der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft, beantragen. Das teilte das Wirtschaftsministerium gestern in einer Aussendung mit.

Voraussetzung für die bis 15. Februar 2023 mögliche Antragstellung war eine Voranmeldung. Aber das Ministerium prüfe derzeit eine mögliche Nachfrist. Aktuell seien 86.867 Voranmeldungen im aws-Fördermanager eingelangt.

Über den Energiekostenzuschuss sollen energieintensive Unternehmen 30 Prozent ihrer Mehrkosten für Strom, Erdgas und Treibstoffe in den Monaten Februar 2022 bis September 2022 abgegolten bekommen. Als energieintensiv würden jene Unternehmen eingestuft, deren jährliche Energiekosten sich auf mindestens drei Prozent des Produktionswertes belaufen.

1,3 Milliarden Euro stehen bereit

Ausgenommen von diesem Eingangskriterium seien Betriebe bis max. 700.000 Euro Jahresumsatz. Die Förderung sei in einem Stufenprogramm geregelt, ab der Stufe zwei würden nur mehr Strom und Erdgas gefördert.

Die Auszahlung erfolge auf Basis der bei Antragstellung vorgelegten Unterlagen. Und je nach Förderstufe würden zwischen 2.000 Euro und 50 Mio. Euro ausgezahlt. Aktuell werde an einem Pauschalfördermodell für Kleinstunternehmen gearbeitet. Insgesamt stünden 1,3 Mrd. Euro für die Förderung bereit.