EU: Stärkerer Verbraucherschutz bei Onlinekrediten

Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU werden künftig bei der Aufnahme von Schulden im Internet sowie bei Onlinekäufen auf Kredit besser geschützt. Heute einigten sich Unterhändler des EU-Parlaments und der EU-Staaten auf die Verbraucherkreditrichtlinie. Informationen über Kredite sollen besonders klar und verständlich gemacht werden. Zugleich soll die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern besser kontrolliert werden. Ziel ist es, Menschen vor Überschuldung zu schützen.

Die neuen Regeln zielen etwa darauf ab, dass bestehende Schutzregeln in Zukunft auch für Kredite unter 200 Euro gelten sowie für Crowdlending, wobei etwa eine Onlineplattform Geld von Privatpersonen an andere Personen oder Unternehmen vermittelt. Auch Onlinekäufe, bei denen Verbraucher und Verbraucherinnen erst später zahlen, fallen unter die neuen Regeln.