D: „Letzte Generation“ kündigt verstärkte Störungen an

Nach einer kurzen Unterbrechung ihrer Proteste hat die Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ weitere und verstärkte Störaktionen vor allem in Berlin und München angekündigt.

Man ziele ab Montag weiter auf die „Adern der Gesellschaft“, etwa Verkehrsverbindungen – und „dort wird es weiter an allen Ecken und Enden Unterbrechungen geben“, sagte einer der Mitgründer der Gruppe, Henning Jeschke, heute. Man wolle den Alltag der Gesellschaft stören, dazu werde es auch wieder symbolische Aktionen geben, um mehr Klimaschutz durchzusetzen.

Die Sprecherin der Gruppe, Carla Hinrichs, sagte: „Der Widerstand wird stärker werden. Und er hört auch nicht an Weihnachten auf und auch nicht im neuen Jahr.“ Zahlreiche Menschen in ganz Deutschland würden sich ihnen derzeit anschließen. In Berlin und München seien für Montagfrüh größere Aktionen geplant.

Anklage nach Klebeaktion an Cranach-Gemälde in Berlin

Nach der Klebeaktion an einem Cranach-Gemälde in der Berliner Gemäldegalerie Ende August hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen eine 20-jährige Klimaaktivistin erhoben.

Die Frau soll sich mit Sekundenkleber gemeinsam mit einer anderen Aktivistin am historischen Holzrahmen des Gemäldes „Die Ruhe auf der Flucht nach Ägypten“ befestigt haben. An dem Rahmen sei ein Schaden in Höhe von 2.385 Euro entstanden, teilte die Behörde heute mit.