Schulen erhalten „Denkleitfaden“ für Blackout

Die Schulen sollen in Eigenverantwortung Notfallpläne für den Fall eines Blackouts erstellen bzw. diese überarbeiten. In einem Rundschreiben hat das Bildungsministerium den Bildungsdirektionen einen „Denkleitfaden“ dazu übermittelt, den diese wiederum den Direktorinnen und Direktoren zukommen lassen sollen. Sie sollen damit „angeregt“ werden, sich präventiv mit einem längeren Stromausfall auseinanderzusetzen.

Gleich vorweg wird darin klargestellt, dass es dazu keine einheitlichen Vorgaben geben könne – zu unterschiedlich seien die regionalen und lokalen Bedingungen bzw. das Alter der betreuten Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig wird den Schulen geraten, sich auf so eine Situation am jeweiligen Standort vorzubereiten.

So sollten Schulen etwa wissen, wer im Ernstfall die zuständige behördliche Einsatzleitung ist und wie diese auch bei Ausfall der Telekommunikationssysteme erreicht werden kann. Außerdem müssten Eltern im Vorhinein über die Vorgangsweise im Fall eines Blackouts informiert und überlegt werden, wie nicht abgeholte Kinder nach Hause gebracht werden können.

Zudem sollte auch klar sein, wer Informationen von Klasse zu Klasse trägt und wer zur Beaufsichtigung der Schule vor Ort bleiben kann. Im Fall eines Blackouts sollen die Schulen auf weitere Anweisungen über das Radio warten und sämtliche Entscheidungen in einem Logbuch dokumentieren.