Rauch kündigt mehr Geld für Menschen mit Behinderung an

Anlässlich des heutigen 29. Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen hat Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) mehr Geld für diese Personengruppe angekündigt. Einerseits stehen 2023 insgesamt 340 Millionen Euro aus dem Budget für die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung zur Verfügung, das sind 30 Mio. Euro mehr als heuer. Damit soll auch ein Schwerpunkt auf die Verbesserung der beruflichen Teilhabe von Frauen mit Behinderungen gelegt werden.

Und andererseits werden für die Förderung von Projekten, die der Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention dienen, in den Jahren 2023 und 2024 jeweils 50 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt. Der im heurigen Juli vom Ministerrat beschlossene „Nationale Aktionsplan Behinderung 2022-2030“ bildet die zentrale Strategie zur Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention in Österreich.

Die Barrierefreiheitsanforderungen von Computern, Smartphones, E-Books, Bankomaten, Fahrkartenautomaten, E-Banking und weiteren Produkten und Dienstleistungen müssen künftig nach einem EU-weiten, einheitlichen Standard verbindlich festgeschrieben werden. Für diese Umsetzung hat das Sozialministerium ein neues Barrierefreiheitsgesetz ausgearbeitet, für das nach der Begutachtung nun eine Regierungsvorlage erarbeitet wird.