Mehr als tausend Beschäftigte der „New York Times“ im Streik

Mehr als tausend Beschäftigte der „New York Times“ haben nach Gewerkschaftsangaben heute um Mitternacht ihre Arbeit niedergelegt. Es handle sich um den ersten Arbeitskampf dieser Art bei dem Verlag seit 40 Jahren, teilte die Gewerkschaft NewsGuild mit. Journalisten und Journalistinnen sowie andere Beschäftigte der renommierten US-Zeitung streikten 24 Stunden lang, nachdem Tarifverhandlungen zwischen den Arbeitnehmern und dem Unternehmen gescheitert waren.

NewsGuild zufolge weigert sich die Geschäftsführung, die Gehälter der Beschäftigten an die steigende Inflationsrate anzupassen. Eine Sprecherin der Zeitung sagte, die Verhandlungen mit den Beschäftigten seien nicht abgebrochen worden. Es sei daher „enttäuschend, dass sie zu solch extremen Mitteln greifen“.