US-Verband kürte „Top Gun: Maverick“ zum Film des Jahres

„Top Gun: Maverick“ ist vom renommierten US-Filmverband National Board of Review (NBR) zum besten Film des Jahres 2022 gewählt worden. Es sei ein in jeder Hinsicht großartig gemachter, „spannender Publikumsmagnet“, begründete die NBR-Vorsitzende Annie Schulhof gestern die Wahl. Tom Cruise als waghalsiger Pilot Maverick erzielte mit dem Actionfilm unter der Regie von Joseph Kosinski den größten Kassenerfolg seiner Karriere.

Der Regiepreis ging an Steven Spielberg für seine autobiografisch geprägte Geschichte „The Fabelmans“ über seine Kindheit. Zu den besten Hauptdarstellern kürte der Verband den Iren Colin Farrell für „The Banshees of Inisherin“ und Michelle Yeoh für „Everything Everywhere All at Once“.

Der deutsche Film „Im Westen nichts Neues“ brachte Edward Berger, Lesley Paterson und Ian Stokell den Preis für das beste adaptierte Drehbuch ein. Die Literaturverfilmung von Regisseur Berger basiert auf Erich Maria Remarques Roman über den Ersten Weltkrieg. „Im Westen nichts Neues“ ist Deutschlands Kandidat im Rennen um den Oscar 2023.

Dem 1909 gegründeten NBR-Verband gehören Filmfachleute, Cineasten und Filmschaffende an. Im vorigen Jahr holte „Licorice Pizza“ den Spitzenpreis als bester Film. Will Smith wurde für seine Hauptrolle in „King Richard“ geehrt, die ihm später auch einen Oscar einbrachte.