CoV-Lockdowns in China belasten Carl Zeiss Meditec

Der deutsche Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec bekommt die weitflächige Lockdown-Situation im wichtigen Markt China und steigende Kosten zu spüren. Im ersten Quartal des im Oktober begonnenen Geschäftsjahres werde die operative Marge unter anderem wegen der Situation in China deutlich hinter dem Vorjahreswert zurückbleiben, teilte das im MDAX notierte Unternehmen heute in Jena mit.

Im Gesamtjahr 2022/23 (30. September) werde Marge zwischen 19 Prozent und 21 Prozent erwartet und wird damit wahrscheinlich unter dem Vorjahreswert liegen. Fachleute hatten bisher mit einer leicht anziehenden Marge gerechnet. Der Umsatz soll mindestens so stark wie der Markt wachsen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte Carl Zeiss Meditec den Umsatz auf 1,9 Milliarden Euro, ein Plus von 15,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der schwache Euro gab hierbei etwas Rückenwind. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf rund 397 Mio. Euro, nach zuvor 374 Mio. Euro.