FIFA wirbt für eigene Kampagne gegen Diskriminierung

Der Weltfußballverband (FIFA) hat kurz vor den WM-Viertelfinal-Spielen für die eigene Antidiskriminierungskampagne geworben. Es gebe „im Fußball und in der Gesellschaft insgesamt keinen Platz für Diskriminierung jeglicher Art“, teilte die FIFA mit und verwies auf die Kampagnenbotschaft „#NoDiscrimination“, die während der vier Partien in den WM-Stadien in Katar zu sehen sei. Der Slogan steht zudem während des Turniers auf den Armbinden der Kapitäne.

„Stigmatisierung und Diskriminierung können der psychischen und physischen Gesundheit sehr schaden und Menschen davon abhalten, die benötigten Gesundheitsdienste in Anspruch zu nehmen“, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Die Weltgesundheitsorganisation sei „ein stolzer Partner der FIFA bei der Kampagne ‚#NoDiscrimination‘“. Insgesamt hat die FIFA sieben verschiedene Kampagnen bei der WM angeboten.

Der Weltverband war in Europa wegen des „One Love“-Verbots stark kritisiert worden. Die mehrfarbige Binde soll insbesondere für Vielfalt und gegen Ausgrenzung stehen. Der WM-Gastgeber Katar steht wegen der Menschenrechtslage und auch des gesetzlichen Verbots von Homosexualität in der Kritik.