Zeilinger nahm Physiknobelpreis entgegen

Der österreichische Quantenphysiker Anton Zeilinger hat heute Nachmittag vom schwedischen König Carl XVI. Gustaf den Physiknobelpreis entgegengenommen. Im Stockholmer Konzerthaus wurde er mit seinen Kopreisträgern in Physik, Alain Aspect und John Clauser, ausgezeichnet. Am Beginn der zweiten Quantenrevolution sei es „bemerkenswert, wie der Kreis in Österreich begann und in Österreich geschlossen wurde“, hieß es bei der Präsentation der Physiklaureaten.

Die feierliche Zeremonie mit rund 1.560 geladenen Gästen wurde mit dem Einzug der königlichen Familie – neben König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia auch Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel – und dem schwedischen Königslied „Kungssangen“ eröffnet.

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ÖAW gratuliert

„Zeilinger ist der erste österreichische Nobelpreis für Physik seit der Verleihung an Wolfgang Pauli 1945 – Zeilingers Geburtsjahr", erinnerte die Akademie der Wissenschaften (ÖAW) heute per Aussendung. „Heute ist ein großer Tag für den unbeugsamen Grundlagenforscher Anton Zeilinger, aber auch für die Wissenschaft in Österreich“, so Heinz Faßmann, Nachfolger von Zeilinger als Präsident der ÖAW. Zeilinger habe laut Faßmann „die ÖAW fast ein Jahrzehnt erfolgreich geführt, wir freuen uns mit ihm. Sein Nobelpreis ist hochverdient und wirkt weit über die Wissenschaftsgemeinschaft hinaus.“