Winterwetter in England: Kinder in See eingebrochen

Mindestens vier Kinder in England sind beim Spielen auf einem zugefrorenen See eingebrochen und liegen in kritischem Zustand im Krankenhaus. Rettungskräfte und Augenzeugen sprangen in den See in der Stadt Solihull bei Birmingham und zogen die Kinder heraus, wie die Feuerwehr gestern Abend mitteilte.

Es gebe Hinweise, dass noch zwei weitere Kinder im Wasser sein könnten. Eine Suchaktion brachte aber bis heute Früh keine Hinweise auf weitere Opfer. Zum Alter machten die Behörden keine Angaben.

Verkehrsbehinderungen wegen Schnees

In weiten Teilen Großbritanniens sorgen seit gestern tiefe Temperaturen und Schneefall für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Der Flughafen Stansted nordöstlich von London strich gestern Abend alle Flüge, weil die Start- und Landebahn verschneit war. Auch auf den großen Londoner Airports Heathrow und Gatwick gab es mehrere Absagen. Es stand zu wenig Enteisungsflüssigkeit zur Verfügung.

Bei mehreren Bahnunternehmen kam es zu Ausfällen oder erheblichen Verzögerungen. Die Fernstraßenbehörde National Highways warnte vor „gefährlichen Bedingungen“ in Süd- und Südostengland. Es kam zu langen Staus. Auf der Autobahn M25 mussten über Nacht mehrere Fahrerinnen und Fahrer stundenlang in ihren Autos ausharren. Auch mehrere Schulen blieben geschlossen, weil Lehrerinnen und Lehrer nicht anreisen konnten.