Deutschland liefert Ukraine weitere schwere Waffen

Deutschland hat der Ukraine nach Angaben der deutschen Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) weitere Panzerhaubitzen zur Verfügung gestellt.

„Es sind weitere Panzerhaubitzen geliefert worden, inzwischen 24 Stück“, sagte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag gestern Abend in der Sendung „RTL Direkt“. Außerdem würden der Ukraine sechs, sieben Flugabwehrpanzer Gepard bereitgestellt.

Zögern bei Leopard und Marder

Auf die Frage, ob der Ukraine auch der deutsche Kampfpanzer Leopard 2 zur Verfügung gestellt werden müsse, sagte Strack-Zimmermann: „Es wäre dringend erforderlich. Da gibt es auch keinen Grund mehr, es nicht zu tun.“ Trotz der Bitten aus Kiew lehnt die Bundesregierung die Abgabe moderner Panzer vom Typ Leopard und Marder bisher ab.

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hatte die Haltung Deutschlands am Sonntag erneut kritisiert. „Wir verstehen nicht ganz, warum diese Entscheidung bisher nicht gefallen ist, warum man wohl Artillerie liefern kann, aber keine Panzer“, sagte er in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“. „Diese Argumentation verstehen wir, ehrlich gesagt, nicht.“