OMV erweitert Ausschüttungspolitik

Die Ausschüttungspolitik der OMV wird künftig um Sonderdividenden erweitert. Das teilte das börsennotierte Unternehmen gestern in einer Aussendung mit. Wann und ob dieses zusätzliche Instrument zum Einsatz kommt, soll sich den Angaben zufolge vor allem am Verschuldungsgrad des Unternehmens orientieren. An der bisherigen, „progressiven“ Dividendenpolitik werde deswegen aber nicht gerüttelt, so die OMV.

Für den Fall, dass der Verschuldungsgrad des Unternehmens unter 30 Prozent liegt und ausreichend weitere Mittel zur Verfügung stehen, will die OMV neben der regulären Ausschüttung eine zusätzliche Dividende an die Aktionäre ausbezahlen. Beläuft sich der Verschuldungsgrad auf über 30 Prozent, wird die reguläre Dividende beibehalten, Sonderdividende soll aber keine fließen, hieß es in der Mitteilung.

„Dieses neue Instrument wird es uns ermöglichen, unsere Aktionäre an unserem finanziellen Erfolg teilhaben zu lassen und gleichzeitig die strategische Flexibilität für unsere Wachstumspläne zu bewahren“, erklärte CEO Alfred Stern. Für das Geschäftsjahr 2022 hat der OMV-Vorstand bereits eine Sonderdividende von 2,25 Euro je Aktie vorgeschlagen.