Die EU will angesichts der Energiekrise 20 Milliarden Euro zusätzlich in die Energiewende stecken. In der Nacht auf heute einigten sich Unterhändlerinnen und Unterhändler des Europaparlaments und der Staaten auf Mittel, um schneller von russischen Brennstoffen unabhängig zu werden. Zusätzlich zu den neuen 20 Milliarden Euro an Zuschüssen sollen Kredite aus dem CoV-Aufbaufonds, die noch nicht verplant wurden, für die Investitionen genutzt werden.
Finanziert werden sollen vor allem Projekte zur Energieeffizienz und zur Förderung erneuerbarer Energien. Auch Infrastruktur für fossile Energieträger wie Flüssigerdgas und Öl kann unter bestimmten Umständen gefördert werden, wenn die Projekte bis 2026 fertiggestellt werden.
60 Prozent der Zuschüsse sollen aus dem Innovationsfonds finanziert werden. Der Rest soll über Emissionszertifikate hereinkommen, die früher als geplant verkauft werden.