Prognosekonsortium rechnet mit Anstieg bei Spitalspatienten

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Patientinnen und Patienten in den heimischen Spitälern dürfte in den kommenden zwei Wochen leicht steigen.

Die Expertinnen und Experten des Covid-Prognosekonsortiums rechnen sowohl im Normalpflegebereich als auch im Intensivpflegebereich mit einem leichten Zuwachs.

Die Fallzahlen steigen derzeit noch leicht. Bei der Altersgruppe der Fünf- bis 14-Jährigen sind die Positivtestungen jedoch deutlich rückläufig, so die Experten. In den vergangenen zwei Wochen ist die 7-Tage-Inzidenz dieser Gruppe von über 300 auf 200 gefallen. In den vergangenen beiden Wellen folgte die Entwicklung in den anderen Altersgruppen typischerweise der Entwicklung der Fünf- bis 14-Jährigen mit wenigen Wochen Zeitverzug, so die Fachleute.

Laut der zwei Wochen vorausblickenden Prognose für die Spitäler werden auf den Normalstationen von den Prognoserechnern am 28. Dezember österreichweit 853 bis 1.374 Infizierte erwartet mit einem Mittelwert von 1.083 belegten Betten. Zuletzt waren es 1.023 Infizierte auf Normalstationen.

Die Intensivbelegung wird Ende Dezember mit 47 bis 93 Schwerkranken erwartet, der Mittelwert beträgt 66 Intensivpatientinnen und Intensivpatienten (zuletzt 63).