Esch beendete Festjahr als Europäische Kulturhauptstadt

Mit einer großen Abschlussfeier hat Luxemburgs zweitgrößte Stadt Esch ihr Programm als Europäische Kulturhauptstadt 2022 beendet. Hunderte kamen, um in einer bunten Show einen Rückblick auf die Höhepunkte des Kulturjahres zu genießen. „Das Jahr war ein Erfolg“, sagte die Generaldirektorin von Esch2022, Nancy Braun. Noch gebe es keine finalen Besucherzahlen, aber man könne von Hunderttausenden sprechen, die die 160 Projekte mit rund 2.400 Events besucht hätten.

Bei dem Kulturhauptstadtprojekt waren neben Esch 18 benachbarte Gemeinden in der Region im Südwesten Luxemburgs und dem angrenzenden Frankreich mit im Boot. Das grenzüberschreitende Konzept habe sich bewährt, sagte Braun.

Die Region sei heute eine andere als zuvor: Es gebe neue Strukturen, neue Verbindungen, die unter dem Motto „Remix Culture“ entstanden seien. Das Jahr habe „vieles angestoßen“, sagte sie. „Das ist aber jetzt nur das Vorwort eines Buches. Die nächsten Kapitel müssen jetzt weitergeschrieben werden.“ In der Region leben mehr als 200.000 Menschen aus 120 Nationen.

Im Zuge von Esch2022 seien 15 neue Kulturorte entstanden, insgesamt seien knapp 300 Orte bespielt worden – mit Konzerten, Ausstellungen, Workshops, Festivals, Lesungen und Spektakeln.