Wintersturm: Millionen in USA ohne Strom

Ein über die USA ziehender Wintersturm macht zunehmend auch der Infrastruktur des Landes zu schaffen. Es seien fast 1,5 Millionen Haushalte und damit Millionen Menschen zumindest zwischenzeitlich ohne Strom gewesen, teilten die Behörden mit. Unzählige Straßen waren am Vorabend von Weihnachten wegen starken Schneefalls und gefährlicher Glätte gesperrt, es gab zum Teil tödliche Unfälle. Millionen US-Bürgerinnen und -Bürger mussten ihre Reisepläne zum Fest absagen oder zumindest ändern. Bisher meldeten die Behörden insgesamt 17 Todesopfer.

Der US-Wetterdienst (NWS) sprach von einem „historischen“ Ereignis. Die Temperaturen seien inzwischen auf bis zu minus 48 Grad Celsius gestürzt. Auch die Größe der arktischen Kaltfront sei außergewöhnlich. Sie zog sich von der Grenze zu Kanada im Norden bis zur Grenze nach Mexiko im Süden.

Mehrere US-Bundesstaaten verhängten den Notstand, darunter New York, Oklahoma und Kentucky. Von den Stromausfällen betroffen waren wiederum nach Angaben einer darauf spezialisierten Website vor allem die Bundesstaaten North Carolina, Maine und Virginia. Aus Wettergründen wurden Tausende Flüge gestrichen, vor allem betroffen waren die Flughäfen von Seattle, New York, Chicago und Detroit.

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