Musk: Fast 100 Starlink-Internetzugänge im Iran freigeschaltet

Der Satelliteninternetdienst Starlink kommt nach Angaben des Unternehmers Elon Musk bei der Bereitstellung seiner Anlagen im Iran voran. Musk erklärte gestern, man sei nun kurz davor, 100 aktive Starlinks im Iran zu haben. Im September hatte er angesichts der regierungskritischen Proteste in dem Land erklärt, dort Starlinks als Teil einer von den USA unterstützten Initiative zur Förderung der Internetfreiheit und des freien Informationsflusses aktivieren zu wollen.

In diesem Jahr hatte Musk die Starlink-Dienste auch in der Ukraine aktiviert. Musks Unternehmen SpaceX baut seit Längerem ein enges Geflecht aus Satelliten im All auf, um ein weltumspannendes Internet zu schaffen. Die Dienste soll auch die ukrainische Armee im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg nutzen.

Der satellitengestützte Breitbanddienst könnte den Demonstrierenden im Iran helfen, die von der Regierung verhängten Beschränkungen für den Zugang zum Internet und zu bestimmten Social-Media-Plattformen zu unterlaufen. Im Iran gibt es seit Monaten teils gewalttätige Proteste gegen die Führung des Landes.